Maronen

Ein Highlight des Herbstes ist für mich immer, dass es wieder Maronen (Esskastanien) gibt. Ich esse sie schon seit längerem mindestens 2-3mal in der Woche. Man kann sie in der Pfanne oder im Backofen zubereiten. Dazu ritzt man die Maronen mit einem Messer kreuzförmig ein, mindestens 1/2 cm tief.
In der Pfanne würde man sie nun ganz langsam bei mittlerer bis niedriger Hitze ohne Fett schmoren. Je nach Dicke der Maronen dauert das 20-30 Minuten. Ich mache sie immer im Ofen (also, in meiner Mikrowelle und zwar bei der Heißluftfunktion, versteht sich ^^). Ich empfehle 160-180° für ungefähr 15-20 Minuten. Hierbei kommt es auch auf die Dicke der Maronen an. Zur Not einfach mal eine Marone probieren, sie sollten einen leicht nussigen Geschmack und eine kartoffelige Konsistenz haben.
Die fertigen Maronen muss man natürlich zunächst noch schälen. Dazu erst einmal etwas warten, da die Maronen innen sehr heiß sind. Die äußere, harte Schale muss ab. Dann kommt noch eine innere Schale zum Vorschein, die sich flauschig weich anfühlt und dunkelbraun ist. Wenn man Glück hat, schält sich die innere Schale schon mit der äußeren ab, wenn man Pech hat, muss man etwas länger daran herumfummeln ;) Die Maronen selbst sind hellgelb bis goldgelb.
Ich esse sie am liebsten einfach pur, man kann aber zum Beispiel auch ein Süppchen daraus machen. Sie werden auch gerne als Bratenfüllung verwendet. Ich habe sie frisch bisher nur im Rewe entdeckt.

Kommentare

bourbon vanilla hat gesagt…
So schön solche frischen Maronen auch aussehen, mir schmecken sie nicht besonders. So muffig, nach Wald und Erde... Und das ist im Bezug auf Essen nicht unbedingt meine Lieblingsgeschmacksrichtung ^^'. Oder ich hatte bis jetzt einfach immer Pech.
Ich liebe sie :) Und ich finde, sie schmecken vor allem nussig bis kartoffelig... an Wald musste ich dabei jedenfalls noch nicht denken ;)
Sarah hat gesagt…
Jahh, Maronen!