Welcome to the Madness of Wolverhampton

Meine Tomaties wachsen schön weiter, fühlen sich auf dem engen Raum aber so langsam unwohl, weswegen ich jetzt ganz mutig drei meiner acht Pflanzen schon mal rausgesetzt habe. Auch die beiden Sonnenblumen fanden die kleinen Kokospötte so langsam blöd, weswegen die gleich mit raus durften. Hier habe ich also Tomate und Sonnenblume kombiniert und hoffe, dass es jetzt nachts nicht mehr so kalt wird. Ich beschatte zur Mittagszeit jetzt immer mit der Markise, damit sie keinen Sonnenstich bekommen. Die zweite Tomate ist neben der Erdbeere gelandet, die irgendwie etwas vor sich hin krepelt… die Pflanze in der Etage darunter sieht deutlich fitter aus. Blüten bilden aber beide, von daher schauen wir einfach, was passiert. Das kleine Grünzeug daneben ist die schon mehrfach erwähnte Blumenmischung für Balkonien. Die kleine Biene und der Marienkäfer sind kleine Solartiere, die dann nachts rot und gelb leuchten; ich mag so etwas einfach sehr gerne :)

Normalerweise kaufe ich die Pflanzen für den Minigarten auf dem Gartenfest in Wilhelmsthal, aber ich halte es doch für sehr unwahrscheinlich, dass das an Himmelfahrt stattfinden wird. Als man(n) dann Ostersamstag in den Baumarkt musste, bin ich einfach mit. Wir sind sehr früh dort gewesen und konnten ohne Anstehen hinein... Als wir gingen, ging die Schlange über den gesamten Parkplatz und weit darüber hinaus. Ich habe genommen, was irgendwie gepasst hat... diese typischen Pflanzen für Steingärten gab es nicht. Ich habe natürlich direkt wieder vergessen, was für Pflanzen es sind ;) Die ganz kleinen Stöpsel sind noch Überbleibsel aus dem letzten Jahr. Mal sehen, ob sie wieder austreiben. Von meinen kleinen Helferlein habe ich dieses Mal auch Makroaufnahmen gemacht, deswegen gibt es jetzt einfach eine kleine Bilderflut :)

Meine Rose treibt ebenfalls weiter kräftig aus und ich sehe sogar schon die ersten kleinen Knospen. Gleichzeitig bin ich immer voller Furcht, dass sich die Schädlinge in einer Nacht und Nebel-Aktion über das saftige Grün hermachen. Ich kniee also regelmäßig vor der Pflanze und kontrolliere die Blätter. Auf dem Balkontisch stehen noch eine kleine Kanne und ein noch kleinerer Kessel, welche ich mit Balkonblumen bepflanzt habe. Es ist ebenfalls so eine Bienenmischung, die aber eher niedrig wächst. Ich habe sie schon in der Wohnung vorgezogen, weswegen alles schon recht saftig groß geworden ist. Wie schon gesagt wohnt in der Mitte einmal eine Sonnenblume und einmal Borretsch. Auch diese beiden kommen zusammen mit den beiden Sonneblumen bald raus.

Meine Tomatenpflanzen sitzen natürlich bis zu den Eisheiligen noch in der Wohnung. Inzwischen sind sie so groß geworden, dass sie nicht mehr unter den Deckel passen. Diese Pflanzen hier behalte ich selbst. Ich habe ihnen etwas Erde unten rein geschaufelt, damit die Wurzeln was zum weiterwachsen haben. Ich möchte sie nicht noch in Pötte setzen, da sie dann draußen in die großen kommen. Diese sechs Pflanzen habe ich in so kleine Pflanzpötte gesetzt; man kann sie dann mit diesem Kokospott (oder woraus auch immer die Dinger sind) einpflanzen, die Teile verrotten. Diese Tomaten werden nämlich weiterverschenkt. Meine beiden Sonnenblumen stehen auch noch in der Wohnung und wachsen kräftig weiter. Ich pflanze sie nach draußen, wenn das Wetter weiterhin so stabil bleibt.

Ich habe meine beiden Bienenhotels plus schlüpfender Biene hier schon gezeigt. Im Moment ist besonders viel Betrieb, sogar so viel, wie ich es noch nie erlebt habe. Das rechte Hotel habe ich im letzten Jahr als erstes gekauft, just for fun, um mal zu schauen, ob der Platz den Bienen zusagt. Nachdem dort dann Bienen eingezogen waren, habe ich das Hotel mit dem Gitter gekauft. Das Gitter ist dafür da, dass kein hungriger Vogel im Winter eine saftige Eiweißmahlzeit abgreift. Aber auch mein anderes Hotel wurde nicht Opfer der Vögel, denn die Piepmätze trauen sich nicht auf unseren Balkon.  Beim Gitterhotel ist nun besonders viel Betrieb, es sind schon wieder viele Löcher zu, dabei ist die letztjährige Generation noch gar nicht fertig mit Schlüpfen. Teilweise brummen die Bienen auch gegeneinander vor lauter Gegenverkehr. Der Landeanflug ist witzig anzusehen, denn trotz der großen Maschen passen die dicken Brummer fliegend nicht durch; sie fliegen also entweder von unten an oder land