Hähnchencurry mit Granatapfel

Sieht es nicht schon wundervoll aus?! Ich stelle ja keine großen Ansprüche an meine Photos, zumal ich lieber warmes Essen haben möchte als High-End-Photos, aber hier kann noch nicht mal mein fixes Smartphonebild irgendwie den Genuss und die Qualität mindern.
Wieder einmal bei Chefkoch entdeckt, musste man(n) zum wiederholten Mal sein Obst im Hauptgang finden. Und wie beim letzten Mal war auch das hier extrem lecker ;)
Für etwa 3 Personen braucht Ihr:
300-400g Hähnchenbrust, in mundgerechte Stücke geschnitten
1 Dose Ananas in Stücken
~100ml Gemüsebrühe
~150ml Milch
100g Frischkäse
~400g Nudeln
1 TL Butter
1 Granatapfel
3-4 TL Currypulver
Salz, Pfeffer
Beginnt mit dem Granatapfel. Uns verbindet eine zermürbende Hassliebe: zum einen liebe ich seinen frischen, knackigen Geschmack, einfach unvergleichlich, mmmhhhh... zum anderen hasse ich aber diese gemeine Art seine Kernchen vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Normalerweise habe ich ihn mit wenig bis kräftig Druck von oben über die Arbeitsplatte geschubbelt, dann aufgeschnitten und die Kerne über einer Schüssel herausgeklopft. Man bleibt (meistens) sauber, hat aber definitiv am Ende nicht alle Kerne im Schüsselchen.
Dieses Mal habe ich den Rat eines Freundes befolgt: Ich habe den Granatapfel aufgeschnitten und die Kerne in einer großen Schüssel mit Wasser rausgepult. Die Kerne bleiben auf dem Boden liegen, während alle kleinen bis großen Häutchen oben schwimmen. Genial!
Habt Ihr das hinter Euch gebracht, geht's los: Bratet das Fleisch in einem Topf in der Butter an, dann die abgetropften Ananasstücke dazugeben. Gebt nun das Currypulver darüber und schwitzt alles an. Mit etwa 50ml vom Ananassaft und der Brühe ablöschen. Dann Milch und Frischkäse dazu, aufkochen und den Frischkäse gut verrühren. Das Ganze ist immer noch ziemlich flüssig (ich habe schon im Vergleich zum Originalrezept alle Flüssigkeiten reduziert), köchelt es ruhig noch ein paar Minuten ein und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.
Währenddessen kocht Ihr die Nudeln und gebt die abgegossenen Nudeln in die Soße. Mir hat die Konsistenz dann gut gefallen, zumal die Nudeln noch Flüssigkeit aufgenommen haben.
Startet ansonsten einfach mit noch weniger Brühe und Milch und schaut dann mal, wie es Euch gefällt.
Auf die Teller verteilt streut Ihr zum Schluss noch kräftig Kernchen darüber; sie machen das Ganze wirklich sehr pfiffig.

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