Balkonien März 2020: Tomaten, Bienenweide und Rose

Da ist das in einem Monat schon der dritte Post zu Balkonien... Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass ich seit über einer Woche "Homeoffice" machen muss. Ich bin nicht in Quarantäne, aber mein Arbeitsplatz hat geschlossen und ich muss meine "Kunden" nun von Zuhause aus versorgen. Das ist erschreckend viel Arbeit, da aus dem Nichts nun alles digital geschehen muss... wir geben aber, so wie alle, unser Bestes. 
Damit mir nicht irgendwann die Augen ausfallen, gehe ich regelmäßig auf den Balkon und mache immer ein bisschen was. Hier habe ich alle Pflanzen von ihren Wintermänteln befreit und mit etwas neuer Erde versorgt. Außerdem habe ich schon ein paar Bienenpflanzen nach draußen gesetzt. Wir werden sehen, ob sie es schon überleben; falls nicht, säe ich noch einmal nach.
Neben der Erdbeere vom letzten Jahr und im Stockwerk darüber sitzen jetzt nämlich u.a. Borretsch, Buchweizen und Ringelblume. Auch eine neue Balkonmischung ist dazugekommen; da habe ich aber wieder mal gar keine Ahnung, welche Pflanzen mich erwarten ;)
Auf dem Balkontisch stehen dieses Kesselchen und die hohe Kanne. Auch in diesen Gefäßen habe ich die Balkonmischung gesät. In der Mitte gibt es dabei immer eine dickere Pflanze. In der Kanne ist das eine meiner kleinen Sonnenblumen, im Kesselchen ist es eine Borretschpflanze. Diese beiden Gefäße bleiben jetzt noch etwas in der Wohnung und dürfen raus, wenn es etwas stabil-wärmer ist.
Ebenfalls noch auf der Fensterbank wohnen meine selbstgezogenen Tomatenpflanzen. Ich habe mir zwei Biosorten für den Balkon bestellt und jeweils sieben Pflänzchen gezogen. Die Tomaten bleiben noch bis zu den Eisheiligen in der Wohnung, da sie ja sehr kälteempfindlich sind. Und natürlich wäre eine Sonnenblume hier unnormal und ich habe zwei weitere vorgezogen ;)
Auch meine Rose treibt schon kräftig aus. Der Winter war ja nicht wirklich kalt und sie fing schon unter ihrer Jutehaube sehr früh an, wieder auszutreiben. Ich habe die Pflanze etwas geschnitten, vor allem den zu dicht stehenden Trieben ging es an den Kragen. Wenn die Rose zu dicht wächst, freuen sich immer die Schädlinge. Dabei kontrolliere ich immer die Pflanze, ob sich schon irgendwer über die saftigen neuen Triebe hermacht... Und natürlich waren die grünen Blattläuse schon da -.-
Besonders ein Trieb war übersät, weswegen dieser gekappt und entsorgt wurde. Nach einer sorgfältigen Kontrolle konnte ich noch einige Blattläuse finden. Ich hoffe, dass ich damit einer Populationsexplosion zuvor gekommen bin... Wir werden sehen!
Rosen sind eben leider bei allen beliebt...

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