Einkochen 2020 (Teil 1): Apfelbrei

Da bin ich aber dieses Jahr sehr früh dran mit meinem alljährlichen Einkochen. Ich habe beim Einkochen noch mal nachgeschaut, ich mache das nun schon seit 2014 jedes Jahr zwischen den Jahren (weswegen ich jetzt endlich mal einen eigenen Tag dafür erstellt habe). Jetzt habe ich in den Herbstferien schon mal den Einkochapparat aus dem Keller geholt, weil ich einen großen Eimer voll Falläpfel geschenkt bekommen habe.

Ich finde, Apfelbrei schmeckt von Falläpfeln bzw. von selbst geernteten Äpfeln immer noch am besten. Falläpfel sind besonders geeignet, da man viele auf einmal aufbrauchen kann und man für den Brei die Äpfel ja sowieso schälen muss. Es dürfen also ruhig die Äpfel mit "innerer Schönheit" genommen werden ;)

Ich schnippele dabei immer die ersten so weit, dass der Kochtopfboden bedeckt ist. Dann gebe ich etwas Wasser und frisch gepressten Zitronensaft hinzu und lasse den Topf auf kleiner Hitze vor sich hin köcheln, während ich von oben immer mehr Äpfel nachwerfe. Ich muss dabei immer mal wieder etwas Wasser nachgießen. Hier habe ich noch drei Zimtstangen mit köcheln lassen. Am Ende wird noch mit Zucker abgeschmeckt. Ich würde ihn beim Einkochen nicht gänzlich weglassen, da Zucker das Ganze ja auch haltbarer macht. Da ich meinen Apfelbrei fein am liebsten mag, kommen die Zimtstangen zum Schluss wieder raus und der Brei wird kräftig gestampft.

Bei den Gläsern verfahre ich wie in jedem Jahr: Die Gläser backe ich im Backofen bei 150° für mindestens 20 Minuten, die Deckel koche ich in heißem Wasser. Danach dürft ihr den Gläserrand und das innere der Deckel nicht mehr berühren. Das Einfüllen des heißen Breis hat mit einem Messbecher, in den ich den Brei portionsweise umgefüllt habe, sehr gut funktioniert. Ein Trichter wäre dafür zu dünn gewesen.

Wie Ihr seht, habe ich recht kleine Gläser benutzt. Ich mag bei Apfelbrei kleinere Portion sehr gerne, da es ja doch eher ein Nachtisch ist. Außerdem habe ich so genug produziert, um auch ein paar weiter zu verschenken. Damit habe ich meine "süße Portion" schon produziert und kann mich zwischen den Jahren den herzhaften Gerichten widmen. Wenn mir also nichts dazwischen kommt, gibt es noch einen zweiten Einkochteil in 2020.

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