Balkonien Mitte Juli 2019: Es grünt und blüht

Trotz Urlauben muss sich natürlich um meine Pflanzen gekümmert werden. In meiner körperlichen Abwesenheit muss man(n) das übernehmen und bekommt dazu immer eine detaillierte Gießanleitung von mir, vor allem für die Zimmerpflanzen. Er hat nämlich so gar kein Gefühl für mein Grünzeug.
Draußen kann man Gott sei Dank nicht viel falsch machen, da bei den meisten Pflanzen das Wasser ungehindert ablaufen kann und ein Übergießen somit fast unmöglich ist. Da es schön mild war, ist alles auch kräftig gewuchert, sodass ich erst einmal etwas Rückschnitt Mitte Juli betrieben habe. Mein Minigarten blüht, wie man sieht.
Der Mais reicht jetzt fast bis zur Decke und hat auch schon kräftig den gesamten Balkon bestäubt. Ich hoffe, dass er es auch geschafft hat, sich selbst zu bestäuben.
Auch die Stachelbeere hat wieder richtig viele Äste bekommen und sieht wieder aus wie ein Busch. Da hoffe ich im nächsten Jahr auf viele Früchte.
Die Bienenweiden sind zum Teil jetzt schon verblüht, weswegen ich hier und da die trockenen Pflanzen entfernt und einfach noch einmal ein bisschen ausgesät habe. Es hat alles so einen netten, halbwilden Charakter, das mag ich auf Balkonen und besonders in Gärten.
Es ist auch erstaunlich, wie groß manche Pflanzen aus der Bienenmischung geworden sind. Da wachsen teilweise fingerdicke Pflanzen einen halben Meter in die Höhe und das bei einer so kleinen Menge Erde, erstaunlich.
Meine Sonnenblumen sind auch schön gewachsen, haben aber einen Schädling, wie ich jetzt gemerkt habe. Ich halte es für Spinnmilbenbefall und dusche die beiden Pflanzen jetzt jeden Tag ab und habe Dünger zur Kräftigung gegeben.
Meine Rose sieht etwas mickrig aus, aber sie treibt an allen Enden wieder kräftig neu aus. Bei ihr habe ich auch immer wieder den Verdacht, dass irgendetwas Spinnmilbenartiges ihre Blätter schädigt. Ich halte deswegen den Balkon jetzt schön feucht und besprühe morgens und abends und bei Bewölkung alle Pflanzen mit Wasser. Die hohe Luftfeuchtigkeit, die dadurch rund um die Pflanzen -hoffentlich- herrscht, mögen die meisten Schädlinge nämlich gar nicht.

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